Der Autor Wolfgang Bächler hat über mehrere Jahre direkt nach dem Aufwachen seine Träume dokumentiert. Als Kriegsveteran des zweiten Weltkrieges, mehrfach verletzt und in Gefangenschaft genommen, sind seine Träume erfüllt von Schmerz und verstörenden Erlebnissen. An vielen Stellen erwächst in dem Leser das Gefühl, als ob die Texte niemals für die Aussenwelt gedacht waren. Um die Flüchtigkeit des Traums und die zer- und verstörenden Inhalte optisch zu unterstützen habe ich die Texte gefaltet und somit selbst teilweise unleserlich gemacht. Die Verwendung eines gekalkten Kunststoffes als Papier für die Innenseiten erzeugt Unbehagen und verstärkt beim Leser den Eindruck in etwas zu Intimes und Persönliches eingedrungen zu sein.
Die Semesterarbeit ist im Wintersemester 2014/15 entstanden und wurde von Prof. Annette le Fort und Prof. André Heers betreut.